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Symptome von Krampfadern
Typische Symptome des Krampfaderleidens (auch Varikose bezeichnet) sind schwere Beine, Schwellneigungen, Schmerzen und Krämpfe in den Beinen bis hin zu Venenentzündungen mit Blutgerinnseln, offenen Beinen und Wassereinlagerungen (Ödeme). Spannungs – und Schweregefühle in den Waden entstehen häufig durch langes Stehen oder Sitzen und können in leichten Fällen durch das Hochlegen der Beine wieder verschwinden. Besonders bei hohen Temperaturen und insbesondere bei Frauen kurz vor der Menstruation kann sich dieses Venenleiden verstärken und zur Entstehung von Krampfadern führen.
Ursachen von Krampfadern
Krampfadern entstehen durch eine Vielfalt von Ursachen, die zum größten Teil auf einer Venenwandschwäche beruhen. Diese kann genetisch bedingt sein wie z.B. eine angeborene Bindegewebsschwäche, und ist abhängig vom Alter und Geschlecht. Frauen sind besonders benachteiligt und dreimal häufiger von Krampfadern betroffen als Männer. Fettleibigkeit, Rauchen, Bewegungsmangel und langes Stehen sind weitere Faktoren, die zum Krampfaderleiden führen können.
Krampfadern Behandlung und Therapie
Krampfadern können neben der kosmetischen Beeinträchtigung auch zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Wenn keine wirkungsvolle Behandlung erfolgt, kann es zu Venenentzündungen, Thrombosen bzw. zur chronisch-venösen Insuffizienz kommen. Im Spätstadium kann ein Ulcus cruris (offenes Bein) auftreten.
Operation von Krampfadern/ Venenoperation
Das Prinzip der operativen Varizenbehandlung besteht in der Entfernung bzw. dem Verschluss der krankhaft veränderten Venen und der Unterbrechung der funktionsgestörten Verbindungen innerhalb des Beinvenensystems. Die moderne operative Therapie beschränkt sich auf die erkrankten Venen (sogenanntes stadiengerechtes Operieren).
OP-Verfahren : Stripping, Crossektomie, Phlebektomie
Bei Krampfadern (Varizen) der großen Venen (sog. Stammvenen) kann die Therapie aus einer Operation bestehen. Es stehen zwei OP-Methoden zur Verfügung, um große Krampfadern zu entfernen:
Crossektomie mit oder ohne Stripping:
Zum einen können Sie die Krampfadern ziehen lassen: Beim sogenannten Stripping (= Ziehen) zieht der Operateur mit einer Sonde die Varizen aus dem Bein heraus. Nach dem Ziehen einer großen Krampfader kann er zusätzlich kleinere Seitenäste veröden. Im Anschluss an die Operation ist es ratsam, eine Zeit von 5 Wochen Kompressionsstrümpfe (bzw. Stützstrümpfe) zu tragen.
Zum anderen können Sie Ihre Krampfadern durch Krossektomie operieren lassen: Hierbei durchtrennt der Operateur eine Stammkrampfader (Vena saphena magna oder Vena saphena parva) an der Stelle, an der sie in die tiefe Beinvene (Vena femoralis communis oder Vena poplitea) mündet. Dies verhindert den Rückstrom des Bluts.
Der Eingriff kann sowohl unter örtlicher Betäubung als auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Die Art der Betäubung häng von verschiedenen Faktoren wie, Alter des Patienten, Gesundheit, Ausdehnung des Befundes und s.w. ab. Nach dieser Operation ist es ebenfalls ratsam, eine Zeit lang von mindestens 5 Wochen Kompressionsstrümpfe zu tragen.
In ca 90% der Fälle werden Crossektomie und Stripping zusammen durchgeführt.
Phlebektomie / Miniphlebektomie
Größere Netzkrampfadern werden meist einer chirurgischen Behandlung zugeführt. Hier hat sich die Technik der Mini-Phlebektomie bewährt. Über kleinste Stiche (3-4 mm) und mit Hilfe von mikrochirurgischen Häkelnadeln werden die störenden Krampfadern gezogen. Der Eingriff erfolgt in der Regel in örtlicher Betäubung. Bereits nach kurzer Zeit (3 bis 6 Monate) sind die chirurgisch gesetzten Stiche nicht mehr sichtbar und die Krampfadern langfristig entfernt.
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