Effektiv und kompromisslos. Ambulant durchführbar.
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Als Facelift oder Gesichtsstraffung bezeichnet man verschiedene Operationstechniken zur Straffung des Gesichts und Halses. Im engeren Sinne umfasst ein Facelift die ästhetische Korrektur zwischen den Augen und dem Unterkiefer meist unter Einschluss des Halses. Manchmal wird auch eine Straffung der Stirn und Brauen als „oberes Facelift“bezeichnet. Das offene und heute meist endoskopische Stirnlift stellt aber eine prinzipiell andere Operation dar, die aber durchaus häufig mit einem Facelift kombiniert wird. Diese Operation wird von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, teilweise auch von einem Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie oder Dermatologie durchgeführt.
Je nach Wunsch und Ausdehnung des Eingriffs kann die Operation in Vollnarkose oder auch in örtlicher Betäubung und Dämmerschlaf durchgeführt werden, wobei wegen der im Allgemeinen eingelegten Drainagen und der anschließenden Schwellung im allgemeinen ein zweitägiger stationärer Aufenthalt empfohlen wird. Bei ambulanter Operation muss eine Erreichbarkeit der Klinik und des Arztes für 24 Stunden gewährleistet sein. Eine SMAS-Faceliftoperation dauert etwa 4-6 Stunden, wenn sie mit anderen Eingriffen kombiniert wird noch länger.
Facelift – Alternativen und Heilungschancen
Grund und Ziel der Operation: Patienten, die ein Facelift wünschen, erwarten hiervon eine deutliche aber unauffällige und natürliche Verbesserung ihres Aussehens, nicht unbedingt um viel jünger auszusehen, sondern um eine frischere und positivere Ausstrahlung zu haben.
Heilungschancen: Schönheit ist nicht messbar: somit hängt die subjektive Zufriedenheit mit der Operation neben dem Urteilsvermögen und technischen Können des Chirurgen auch stark davon ab, ob die vorherige Beratung das Operationsziel klar eingrenzen und deutlich machen konnte. Der Alterungsprozess schreitet natürlich von einem neuen Startpunkt aus fort.
Alternativen zu dieser Operation: Weniger eingreifende Maßnahmen als die umfangreiche Operation erscheinen natürlich attraktiv und werden zunehmend angeboten: Unterspritzungen mit Botulinumtoxin können zwar durchaus mimische Falten verbessern, und auch Unterfütterungen mit Eigenfett ( Lipotransfer) oder synthetischen Fillern eine gewisse Verbesserung erreichen, entsprechen aber nicht dem Prinzip einer anatomischen Wiederherstellung (Rekonstruktion) der sich verändernden Kontur, die danach strebt nicht zu unterfüttern, sondern anatomische Veränderungen rückgängig zu machen. Neue Techniken wie Face-Tite® sind weniger agressiv und schonend, aber auch nicht so effektiv wie eine klassische Operation.
Entscheidung für das Facelift: Liegt ein klarer Wunsch nach einer umfassenden und dauerhaften sowie natürlich erscheinenden Verjüngungsoperation vor, so bleibt keine Alternative zur Operation, wobei die Technik und Planung aber in höchstem Maße individuell geschehen sollte. Insbesondere die Entscheidung – endoskopisches oder offenes SMAS-Lift – ist genau abzuwägen.
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