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Das Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung an den Beinen und/oder Armen. Oft ist in das betroffene Gewebe zusätzlich noch Wasser eingelagert (Ödem). Das Lipödem tritt fast ausschließlich bei Frauen auf. Behandelt wird es mit konservativen Maßnahmen (wie Physiotherapie) und operativen Verfahren.
Lipödem: Behandlung
Die Lipödem-Behandlung ist schwierig und umstritten. Bis dato ist die Ursache der Erkrankung nicht bekannt. Das Lipödem kann deshalb nicht ursächlich behandelt und auch nicht geheilt werden. Der Krankheitsverlauf lässt sich jedoch abmildern – durch konservative und/oder operative Therapiemethoden.
Das Ziel der Lipödem-Behandlungist, die Symptome des Patienten zu lindern, vor allem die Schmerzen. Außerdem soll verhindert werden, dass die Erkrankung fortschreitet und Komplikationen auftreten. Zudem sollten alle Faktoren reduziert werden, die ein Lipödem begünstigen. Dazu zählen vor allem:
- Übergewicht
- Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
- psychische Belastungen
Lipödem: Physiotherapie
Die konservative Behandlung eines Lipödems basiert auf physiotherapeutischen Maßnahmen. Der Überbegriff für diese Behandlungsmethode ist „komplexe physikalische Entstauungstherapie“ (KPE). Sie ist besonders bei einem gleichzeitig bestehenden Lymphödem erfolgversprechend (Lipolymphödem).
Zur Therapie gehört eine manuelle Lymphdrainage in Form von Schöpf-, Dreh- und auch Pumpgriffen. Diese führt der Therapeut zuerst entfernt vom Lipödem am Rumpf durch, um einen Sog zu erzeugen, und dann auch im Bereich des Lipödems selbst. Zu Beginn kann die manuelle Lymphdrainage eine Stunde täglich für drei bis vier Wochen eingeplant werden.
Im direkten Anschluss an jede Sitzung sollte das betroffene Areal gewickelt oder ein Kompressionsstrumpf angelegt werden. Diese Kompressionsbehandlung reduziert zwar ein Lipödem nur wenig. Sie kann aber das Fortschreiten verlangsamen und verhindern, dass infolge eines Lipödems ein Lymphödem entsteht.
Es gibt auch noch andere physiotherapeutische Verfahren, die bei einem Lipödem hilfreich sein können. Dazu zählt etwa die Shock-Wave-Therapie. Sie verbessert die Durchblutung im Gewebe. Manche Patienten erhalten auch eine sogenannte intermittierende pneumatische Kompression. Dabei werden maschinell abwechselnd niedrige und hohe Drücke auf das betroffene Areal ausgeübt.
Patienten mit einem schweren Lipödem wird oft eine stationäre Physiotherapie empfohlen.
Lipödem: Fettabsaugung
Ein Lipödem lässt sich chirurgisch mittels Fettabsaugung (Liposuktion) behandeln. Dabei wird krankhaftes Unterhautfettgewebe dauerhaft entfernt. Der Eingriff wird zum Beispiel durchgeführt, wenn die Beschwerden trotz konservativer Lipödem-Therapie (wie Physiotherapie) weiter bestehen oder sogar zunehmen. Auch wenn sich trotz konsequenter konservativer Behandlung das Unterhautfettgewebe weiter vermehrt, ist eine Fettabsaugung angezeigt.
Behandlung von Lipödem – Lymphschonende Fettabsaugung von Lipödemveränderten Körperregionen in Tumeneszenztechnik. Es wird ambulant im Dämmerschlaff durchgeführt.
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