Typische Symptome bei Besenreiser. Behandlung von Besenreiser: Verödung (Sklerosierungstherapie). Besenreiser entfernen mit Laser.
Besenreiser entfernen Zürich Tel. +41 (0) 43 343 97 30
Besenreiser sind eine Unterform von Krampfadern (Varikosis) und treten meist an den Beinen auf. Sie zeigen sich als dünne, netzartige Aussackungen der oberflächlichen Venen. Besenreiser verursachen nur selten Beschwerden und stellen für die meisten Betroffenen nur ein ästhetisches Problem dar. Eine Ultraschalluntersuchung der Beinvenen kann helfen, den Schweregrad der Besenreiser zu bestimmen. Eine Verödung kann einer Ausbreitung entgegenwirken. Hier lesen Sie alles Wichtige über Besenreiser.
Besenreiser: Ursachen
Besenreiser sind kleine, sichtbare Venen, die oberflächlich unter der Haut verlaufen. Es gibt verschiedene Ursachen für Besenreiser. Verantwortlich ist dafür meist ein dauerhaft erhöhter Druck in den Gefäßen, etwa bei Bluthochdruck. Weitere Risikofaktoren sind etwa weibliches Geschlecht (Neigung zu schwachem Bindegewebe), Alkohol- und Nikotinkonsum.
Blutstau in den Venen
Wenn sich das Blut in den Venen zurückstaut, können sich die Gefäßwände ausdehnen – Besenreiser werden begünstigt. Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie) weisen daher oftmals die feinen Gefäßerweiterungen auf.
Übergewicht und mangelnde Bewegung verlangsamen den Blutstrom der Venen ebenfalls. Langes Sitzen oder Liegen behindert zudem den Blutabfluss und kann auf Dauer Besenreiser hervorrufen. Die Betroffenen klagen dann abends häufig über spannende, schwere Beine und erleben das Hochlegen der Beine als angenehm und lindernd.
Alkohol und Nikotin
Die Genussgifte Alkohol und Nikotin können die Blutgefäße dauerhaft schädigen. Nikotin macht die Gefäßwände durchlässiger (poröser). Ein übermäßiger Alkoholkonsum führt häufig zu Gefäßerweiterungen. Besenreiser an den Fingern, den Zehen oder im Gesicht (an der Nase) treten dadurch vermehrt auf und können als erster Hinweis auf einen schädlichen Alkoholkonsum gedeutet werden.
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft stellt sich der Hormonhaushalt der Frau um. Die weiblichen Geschlechtshormone (wie die Östrogene) sorgen unter anderem für eine Erschlaffen des Bindegewebes und für eine Weitstellung der Gefäße. Die Gefäßwände werden zudem weicher und poröser. Flüssigkeit kann somit leichter aus den Gefäßen austreten und zu Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) führen sowie Besenreiser verursachen.
Eine drastische Gewichtsabnahme nach der Entbindung geht ebenfalls oftmals mit einer Veränderung der Bindegewebsstruktur mit nachfolgender Erweiterung oberflächlicher Venen einher.
Besenreiser: Behandlung
Je nachdem, wie stark ausgeprägt die Besenreiser sind und in welcher Körperregion sie auftreten, können sie von den Betroffenen als mehr oder weniger störend empfunden werden. Bei Bedarf können die erweiterten Venen durch Verödung (Sklerosierung) entfernt werden. Zudem können alternative Heilansätze wie Kräutertinkturen, Salben oder Schüßler-Salze eingesetzt werden, um die Durchblutung der Haut zu verbessern.
Was tun gegen Besenreiser?
Besenreiser zu entfernen, ist medizinisch meist nicht notwendig. Die feinen oberflächlichen Venen, die rötlich bis bläulich durch die Haut schimmern, sind in der Regel ungefährlich und verursachen keine Beschwerden. Wenn Betroffene sich jedoch optisch an ihnen stören, kann man sie mit verschiedene Methoden entfernen. Zudem können Sie Besenreisern mit Maßnahmen wie regelmäßiger Bewegung, Wechselduschen und pflanzliche Mitteln, die Durchblutung der Haut verbessern vorbeugen.
Besenreiser entfernen beim Arzt
Die Besenreiser-Behandlung setzt stets eine genaue diagnostische Abklärung durch einen Arzt (Facharzt für Phlebologie oder Gefäßchirurgie) voraus. Die Beinvenen werden in der Regel mittels Ultraschall untersucht, um den Schweregrad der Besenreiser einzuschätzen und auch die tiefer liegenden Venen zu begutachten.
Der Arzt hat verschiedene Möglichkeiten, Besenreiser zu entfernen. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und bedarf in der Regel keiner Betäubung (Narkose).
Besenreiser lasern
Ein Lasergerät kann Besenreiser entfernen, indem gebündelte Lichtenergie (monochromatisches Laserlicht) auf die erweiterten feinen Venen gerichtet wird und sie verödet. Das einfarbige Licht wird dabei je nach Farbe der Besenreiser (blau oder rot) absorbiert und erhitzt das Blut in den feinen Gefäßen sehr stark. Dadurch werden die Gefäße irreversibel geschädigt und schließlich vom Körper abgebaut.
Der Eingriff eignet sich bei besonders dünnen Gefäßen und hinterlässt in der Regel keine Narben. Meist sind mehrere Behandlungstermine notwendig, um einen optimalen Erfolg zu erzielen. Die Patienten können allerdings nach der Laserbehandlung Pigmentveränderungen der Haut im behandelten Gebiet aufweisen. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, tragen die Patienten im Anschluss noch für einige Zeit Kompressionsstrümpfe.
Besenreiser entfernen mit der Blitzlampe
Eine Blitzlampe kann ebenfalls Besenreiser entfernen. Sie gibt einfarbige Lichtimpulse („intensed pulsed light“, IPL) an die Haut ab, die wie beim Lasern durch die Farbpigmente der Besenreiser absorbiert werden. Dadurch werden die Gefäße erhitzt und zerstört.
Diese Methode eignet sich besser bei größeren Besenreiser-Arealen. Wie die Lasertherapie erfolgt auch die Besenreiser-Behandlung mit der Blitzlampe in mehreren Sitzungen und kann die Besenreiser nahezu komplett verschwinden lassen.
Besenreiser entfernen durch Verödung
Der behandelnde Arzt kann Besenreiser veröden, indem er die kleinen erweiterten Gefäße mit einer sehr feinen Nadel punktiert und einen verödenden Wirkstoff (wie Polidocanol) injiziert. Dieser breitet sich in den Gefäßen aus und verödet sie. Anschließend werden die zerstörten Besenreiser vom Körper abgebaut.
Das Verödungsmittel kann während der Injektion ein leichtes Brennen verursachen. Es reizt die Gefäßinnenwände gezielt, um sie vernarben zu lassen. Kurz nach der Behandlung sind die frisch verklebten Gefäße oft noch als blaue Flecken sichtbar. Wie nach dem Besenreiser-Lasern wird den Patienten nach dem Eingriff für ein paar Tage das Tragen von Kompressionsstrümpfen empfohlen. Das endgültige Ergebnis lässt sich erst nach einigen Wochen beurteilen, wenn die zerstörten Gefäße vom Körper abgebaut wurden. Nach der Behandlung sollten Sie die Beine möglichst viel bewegen und Saunagänge vorerst meiden.
Besenreiser entfernen: Kosten
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Besenreiser-Behandlung nicht. Da Besenreiser-Entfernen als kosmetischer Eingriff eingestuft wird, muss der Patient die Kosten dafür selber tragen.
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