Radiofrequenz-Fettabsaugung Zürich +41 (0) 43 343 97 30
Funktion der Radiofrequenz-Fettabsaugung (Body Tite)
Bei der Radiofrequenz-Fettabsaugung (BodyTite) führt man eine dünne Kanüle in die Fettschicht unter der Haut ein, die Kanüle ist mit einer Elektrode versehen, die Radiowellen erzeugt. Hierbei entsteht Wärmeenergie im Fett- und Unterhautgewebe. Von außen setzt man eine andere Elektrode an, die die genaue Temperatur an der Hautoberfläche kontrolliert und damit die Energieabgabe in der Unterhaut reguliert, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Fettreduktion durch Radiofrequenz-Fettabsaugung
Wenn die Radiowellen auf die Fettzellen stoßen, ensteht in der Fettschicht Wärme, die die Fettzellen in eine ölige Flüssigkeit auflösen. Die Kanüle ist an eine Vakuumpumpe angeschlossen und fungiert sowohl als Energiequelle als auch Saugvorrichtung. Dadurch kann das Fett in einem Arbeitsgang verflüssigt und abgesogen werden, was Zeit und Gewebeschäden erspart.
Die Wärmeenergie von der inneren Sonde wandert zur Außenelektrode, die die genaue Gewebetemperatur misst und dadurch die Energieabgabe der Sonde im Fettgewebe unter der Unterhaut reguliert. Nähert sich die Temperatur einem Höchstwert, wird die Energieabgabe automatisch abgeschaltet. Dadurch arbeitet der Operateur immer mit optimalen Temperaturen.
Der Operateur kann auch den Messabstand zwischen der inneren Sonde und der Außenelektrode nach Bedarf einstellen (5 – 50 mm), wodurch man die Präzision und die Sicherheit während der Behandlung erhöht.
Im Gegensatz zur Laser-Fettabsaugung kann man bei der Radiofrequenz-Fettabsaugung fast so große Fettmengen absaugen wie beim Fettabsaugen mit traditionellen Methoden. Die Radiowellen verengen (koagulieren) – ebenso wie das Laserlicht – die Blutgefäße, wodurch Schwellungen und blaue Flecken durch Blutergüsse unter der Haut eingedämmt werden.
Straffere Haut nach Radiofrequenz-Fettabsaugung (BodyTite)
Die Radiowellentechnik, die bei der Radiofrequenz-Fettabsaugung zur Anwendung kommt, kann auch für separate Hautstraffung eingesetzt werden, sog. tightening. Hierbei kann der Operateur eine bestimmte Wärmemenge mit großer Präzision in die Unterhaut einbringen und auf diese Weise einen wohl abgewogenen Gewebeschaden hervorrufen. Dieser Gewebeschaden löst einen Heilungsprozess des Körpers aus, wobei Kollagenfibern in der Unterhaut entstehen, die ihrerseits eine Straffung der Haut bewirken.
Indem man bei einer Radiofrequenz-Fettabsaugung die Unterhaut zur Neubildung von Kollagen stimuliert, erzielt man eine beträchtliche Hautstraffung, was bei traditioneller Fettabsaugung nicht möglich ist.
Da die Haut dabei gestrafft wird, führt es auch dazu, dass man Bereiche mit schlaffer Haut oder nur hieran leidende Patienten ebenfalls behandeln kann. Man kann hierbei auch größere Fettmengen in Körperpartien beseitigen, wo man sich sonst im Hinblick auf das Risiko schlaffer Haut beschränken müsste. Es kann daher eine Fettabsaugung an weiteren Patientengruppen vorgenommen werden und man kann mehr Bereiche behandeln, was zu besseren Behandlungsresultaten führt.
Auch Bereiche mit Zellulitiden lassen sich wegen der hautstraffenden Wirkung mit gutem Erfolg durch eine Fettabsaugung mit Radiofrequenz behandeln. In solchen Körperbereichen wird mit traditioneller Fettabsaugung die Haut nicht gestrafft.
Viele Dermatochirurgen führen eine Radiofrequenz-Fettabsaugung durch, kombiniert mit traditionellem Fettabsaugen, um damit die Haut mehr zu straffen, oder als „touch up“-Behandlung für Patienten, die eine frühere Fettabsaugung nachbessern möchten.
Postoperativ nach der radiofrequenzassistierten Liposuction
Unmittelbar nach der Absaugung wird ein festsitzendes, atmungsaktives Mieder angelegt. Nach einer kleinen Ruhepause können die Patienten die Praxis verlassen, idealer weise lassen sie sich abholen. Über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen stützt das Mieder die neue Silhouette. Dieses sollte in dieser Zeit Tag und Nacht getragen werden. Die neu modellierte Körpersilhouette ist bereits in der ersten Woche nach dem Eingriff präsent. Eine endgültige Beurteilung des Resultates ist nach etwa sechs Monaten möglich. In der ersten Zeit nach der Operation können muskelkaterähnliche Schmerzen auftreten. Die meisten Patienten sind jedoch bereits ein bis zwei Tage nach dem Eingriff in der Lage, ihren gewohnten Alltagstätigkeiten nachzugehen, sich zu bewegen und leichten Sport zu treiben.
Hautstraffung nach dem Eingriff
Frühere Techniken beschränkten sich im wesentlichen darauf, aus tiefen Gewebeschichten Fett zu entfernen. Die Resultate waren oftmals nicht zufriedenstellend, da sich die äußeren Fett- und Hautschichten nicht der neuen Körperform anpassten und zudem unnatürliche Formen und Beulen entstanden.
Bei der Radiofrequenz assistierten Vibrationslipektomie ist das anders. Die Wirkung von Radiofrequenz sowie eine spezielle Führungstechnik stimulieren das Gewebe. Die Haut zieht sich nach dem Eingriff allmählich zusammen und liegt straff an. Dieser Effekt bessert auch eine vorhandene Orangenhaut.
Mit der Radiofrequenz assistierten Vibrationslipektomie in Tumeszenz-Lokalanästhesie (VAL) können alle typischen Problemzonen sanft modelliert werden. Bei Frauen sind dies meist Bauch, Hüfte, Po, Oberschenkel, Oberarme und Nacken. Bei Männern zeichnen sich solche Zonen vorwiegend im Hals, Hüft- und Bauch- und Brustbereich ab.
Ergebnisse
Der Mensch verfügt über eine bestimmte Anzahl von Fettzellen, die normalerweise mit Abschluss des Wachstums konstant bleibt. Selbst bei Gewichtsschwankungen verändert sich die Zahl der Zellen nicht, sie vergrößern sich lediglich oder schrumpfen. An den typischen Problemzonen befindet sich anlage- oder hormonbedingt eine erhöhte Anzahl Fettzellen, in die der Körper zudem vermehrt Reserven einlagert. Sind diese Fettzellen einmal durch eine Absaugung entfernt, können sie sich nicht wieder neu bilden – das Resultat des Body-Stylings ist also dauerhaft.
Der Patient sollte nach der Liposuktion eine gesunde abwechslungsreiche Ernährung wählen, um die Einlagerung von überschüssigen Kaloriendepots in Fettzellen anderer Körperregionen zu verhindern.
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